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Identitätskrisen

Identitätskrisen
07/082017

Eine zentrale Aufgabe mit großen Auswirkungen auf das weitere Leben ist die Bildung der eigenen Identität. Diese bestimmt auch darüber, wohin man später gehen wird und was man erreichen wird. Die Identitätsbildung erfolgt im Wesentlichen durch die Auseinandersetzung mit anderen Menschen, sowohl innerhalb als auch außerhalb der Familie. Dazu zählen nicht nur Erwachsene wie Eltern, Lehrer und andere Bezugspersonen, sondern auch gleichaltrige Freunde, Geschwister und so genannte Peergroups.
Über diese Auseinandersetzung mit anderen Personen erfolgt auch die Auseinandersetzung mit Normen und Werten der Gesellschaft, die zunehmend kritisch hinterfragt werden. Die Jugendlichen sehen und erkennen, wie die anderen sind, und entwickeln darüber eine Vorstellung darüber, wie sie selbst sein wollen. Durch die notwendige Unterstützung aus dem Umfeld kann eine stabile Identität entstehen, ein selbstbewusster junger Erwachsener, der sowohl die eigenen Fähigkeiten als auch Grenzen erkennt. In dieser Phase der Entwicklung gibt es viele Stimmungsschwankungen und oftmals bilden sich Zweifel…wer bin ich, was bin ich, wozu bin ich…?